328 Views | 23.09.2015 | 18:24 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-7222003

Deutsche Post AG (Bonn)

Post verweigert Vertragserfüllung

Vorbemerkungen:

SCHLAGWORTE

a) Mit der Deutschen Post AG - im folgenden als "Post" abgekürzt - besteht ein gültiger Vertrag, der die Weiterleitung von Briefen oder Paketen, die an eine Adresse 1 gerichtet ist, an eine Adresse 2 festlegt. Für diese Dienstleistung wurde bezahlt. Der Vertrag ist seitens der Post bestätigt.

b) Die an der Adresse 1 wohnende Person kann aus gesundheitlichen Gründen Briefe oder Pakete, die irrtümlich doch in ihrem Briefkasten landen, nicht weiterleiten. Der Post ist dieser Umstand bekannt.

Was geschah:

  1. Die Post lässt vertragswidrig Briefe in den Briefkasten an der Adresse a einwerfen. Wiederholt.
  2. Es ergeht - nicht zum ersten Mal! - eine Beschwerde an die Post. Telefonisch wird auf die NOTWENDIGKEIT, dass Briefe oder Pakete a) ohne Ausnahme, b) unbeschädigt (ein Brief war ziemlich zerknüllt, weil der Austräger einen dicken Katalog unvorsichtig nachgeschoben hat) und c) zeitnah an die Zieladresse weitergeleitet werden, hingewiesen.
  3. Die in diesem Telefonat beim callcenter der Post tätige Person (weiblich) behauptet, es läge keine Weiterleitung vor. Dies ist nachweislich falsch; solche "Irrtümer" kommen bei der Post bzw. dem von ihr beauftragten callcenter jedoch öfter vor.
  4. Es ergeht - nicht zum ersten Mal! - eine Beschwerde an die Post. In diesem Telefonat wird der beim callcenter der Post tätigen (männlichen) Person die Vertragsnummer mitgeteilt, unter der sie diese Weiterleitung zu finden hat. Und nun, ach, wo der erdrückende Beweis vorliegt, findet man diesen Vertrag auch. Warum man ihn zuvor nicht gefunden hat, wird nicht erklärt. Auch auf Nachfrage hin nicht.
  5. In diesem Telefonat wird dieser beim callcenter der Post tätigen Person klar und unmissverständlich mitgeteilt, dass
    • die Person, die den Brief vertragswidrig erhalten hat, nicht in der Lage ist, ihn an irgendeine Poststelle oder die inzwischen ja üblichen Reste derselben in irgendwelchen Geschäften zu bringen.
    • ansonsten niemand in diesem Gebäude wohnt.
    • es weder Aufgabe medizinischer Einrichtungen noch die von kaum beweglicheren Nachbarn der Person, die vertragswidrig Briefe erhalten hat, ist, Fehler der Post auszubügeln.
    • es daher unvermeidlich ist, dass der Austräger, der am nächsten Tag die Briefpost austrägt, die vertragswidrig hinterlassenen Briefe wieder mitnimmt und sie der korrekten Zustellung an die vertraglich vereinbarte Zieladresse zuführt.
    • man zwingend auf einen telefonischen Rückruf bestehe, um einen Zeitraum für die Abholung vereinbaren und somit sicherstellen zu können, dass zu der Zeit, zu der der Austräger die vertragswidrig eingeworfenen Briefe abholen soll, auch jemand da ist, der sie ihm übergeben kann; die Person, an die die Briefpost vertragswidrig zugestellt wurde, wird zeitweise, u. a. zu medizinischen Behandlungen, abgeholt.
    • diese Beschwerde unverzüglich an die zuständige Stelle weiterzuleiten ist.
  6. Diese beim callcenter der Post tätige Person (männlich) hat auf explizite Nachfrage explizit erklärt, dass
    • er jeden dieser Punkte verstanden habe,
    • er jeden dieser Punkte in der Beschwerde aufgenommen habe,
    • er diese Beschwerde umgehend an die entsprechende Stelle weiterleiten werde, damit diese die Abholung veranlassen kann.
  7. Es erfolgt - wenig überraschend bei diesem Unternehmen, das sich vertragswidrig bereichert, indem es Geld für Leistungen verlangt, die es dann erwiesenermaßen nicht zu erbringen fähig oder gewillt ist - kein Rückruf.
  8. Die Briefe werden entgegen der Zusicherung nicht abgeholt.
  9. Daher werden die Briefe entgegen der Zusicherung auch nicht an die Zieladresse zugestellt.
  10. Es ergeht - nicht zum ersten Mal! - eine Beschwerde an die Post. Man erzwingt gleich zu Gesprächsbeginn, den Vorgesetzten zu erreichen. Telefonisch wird erneut und mit erheblichem Nachdruck auf die NOTWENDIGKEIT (Details siehe oben) hingewiesen.
  11. Die (wieder eine anderere) beim callcenter der Post tätige Person behauptet,
    • sie (genauer: er: männlichen Geschlechts) sei Leiter dieser Abteilung,
    • erneut und entgegen den bereits bewiesenen Tatsachen, er könne keinen Weiterleitungsvertrag finden.
    • von der Beschwerde, in der unmissverständlich (Details siehe oben) klargestellt wurde, nichts vorzufinden. Ob nun diese Person gelogen hat und die vorhandene massive Beschwerde einfach negiert oder ob die zuvor tätige Person gelogen hat und die Beschwerde nicht aufgenommen hat: Bei der Post funktioniert das Beschwerdesystem erkennbar so, dass berechtigte Beschwerden nicht behandelt werden sollen und daher negiert oder gar nicht erst aufgenommen werden.
    • erklärt, weder er noch sonst jemand in der Post könne veranlassen, dass die vertragswidrig zugestellten Briefe abgeholt werden würde. Wieso sein Kollege dies ZUGESICHERT hat, kann er sich nicht erklären. Daraus ist zu schließen, dass dieser angebliche Vorgesetzte in Wahrheit kein Vorgesetzter ist sondern nur eine weitere Person gleichen Ranges im selben callcenter ohne jegliche Befugnis.

FORDERUNG:

  • Die Post entschuldigt sich in aller Form für ihre groben Fehler und Versäumnisse.
  • Die Post veranlasst die unverzügliche Abholung der vertragswidrig zugestellten Briefe und garantiert deren hochpriorisierte Zustellung an die vertraglich festgelegte Zieladresse.
  • Die Post unternimmt die nötigen Schritte, um ihr Personal so zu schulen, dass dergleichen nie wieder vorkommt.
  • Die Post leistet Schadenersatz in Höhe des entstandenen Schadens zzgl. einer Aufwandspauschale für die vielen erforderlichen Beschwerden. Über die Betragshöhen wird die Post außerhalb dieser Beschwerde informiert.
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Meine Forderung an Deutsche Post AG: Einhaltung v. Verträgen u. zugesicherter Abholung u. korrekter Zustellung, funktionierende Beschwerdenverwaltung, Schadenersatz und Aufwandspauschale


 
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Kommentare und Trackbacks (1)


06.06.2016 | 14:13
von ReclaBoxler-7222003 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nein, wie alle unseriösen Unternehmen versucht auch die deutsche Post nicht mal im Ansatz, ihre extreme Häufung von Fehlern, Versämnissen, Unverschämtheiten und Vertragsbrüchen zu lösen. Statt dessen gibt es pampige Antwortschreiben, und abgeholte da nicht vertragskonform weitergeleitete Rechnungen werden einfach: weggeworfen! Also auch noch Diebstahl oder / und Sachbeschädigung. Es braucht politischen Druck - oder anderen, und zwar solchen, der wirkt.




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