Coop Genossenschaft (Basel)
Salat verrechnet, obwohl im Menü inbegriffen
Menü 1: Cordonbleu, Kartoffelsalat. Ja, das nehme ich doch und prompt war ein reich gefüllter Teller vor mir. Und jetzt, wo ist der Salat, fragte ich mich und suchte, aber leider keinen bereitgestellten Salat gefunden. Darum griff ich zu einem etwa kaffeetassengrossen Unterteller und belud ihn, wirklich nicht übertrieben, mit Rüebli und Sellerie.
Jetzt noch ein Getränk und ab zur Kasse. Die Kassiererin tippt, gibt mir das Retouregeld und sagt freundlich: "23 Franken, danke". "23 Franken ist aber teuer," meinte ich. Zur Antwort kriegte ich, da sei ich selber Schuld, der Salat koste fünf Franken, dabei hätte ich doch den Menüsalat nehmen können, der wäre im Preis inbegriffen.
Was? Wo gibt's Menüsalate? Ja stimmt, da gibt's wirklich vier Stück recht große, ca. fünf cm hohe Glasschälchen, gut gefüllt mit grünem Salat. Versteckt hinter einem 35 cm hohen Turm von weißen Tellern. Wie hätte ich die sehen sollen?
Kein Geld zurück, keine freundliche Entschuldigung. Nach einem bösen und fragenden Blick kam doch noch das Angebot von der Chefin: "Dann nehmen Sie halt einen Kaffee?"