Beschwerde lesen

Ein Gast hat die Armlehne eines vintage Schlafsofa im Schlaf gebrochen (Bruchstellen an den Zapfverbindungen gut sichtbar!) – airbnb verweigerte die Übernahme der vollen Reperaturkosten (350,00 Euro) mit wechselnden Argumenten.

Zuerst hiess es, das Schlafsofa sei ja schon alt und quasi eh schon halb kaputt. – stimmt, das Schlafsofa ist aus den 60-ern, nordisches Design, sehr gesucht und wird für 1500-2000 Euro online gehandelt, ist aber auch entsprechend wertig gearbeitet.

Dann hiess es, ich müsse ja nicht so ein teures Sofabett ins Apartment stellen.

Der Gast behauptete die ganze Zeit, dass das die Armlehne einfach spontan abgefallen sei, es war aber klar ersichtlich, dass Gewaltanwendung im Spiel war, dass 2 massive Holzzapfen durchgebrochen waren (waren auch nicht morsch etc!). – Dennoch und obwohl der Gast in der Folge randalierte und wir ihn frühzeitig vor die Tür setzen, weil er ausfällig wurde und gedroht hatte, wollte airbnb nur 50% des Schadens übernehmen.

Als Gipfel wurde dann einerseits noch behauptet, wir hätten zur Zeit der Buchung keine Kaution eingestellt gehabt - was nicht stimmt – aber es ist auch nicht möglich, dies zu beweisen. – Und dann wurde uns empfohlen halt selber eine Versicherung abzuschliessen für solche Fälle. – Zynismus pur.

1. Gibt es so eine Versicherung in Deutschland nicht, resp. nur für Hotels und die sind praktisch nicht bezahlbar und 2. wofür gibt es dann diese ominöse Gastgeberversicherung, wenn man am Ende doch auf seinem Schaden sitzen bleibt?

Wie vieles bei airbnb, hört es sich gut an und sieht nett aus - ist aber nicht belastbar.

Und wenn man dann nicht in einem vorgeschriebenen Zeitfenster diesem Knebelangebot zustimmt, dann bekommt man gar nichts mehr.