BEISSNER SPEDITION INTERNATIONAL GMBH & CO. KG (HANNOVER)
Nie wieder Beißner
Bei der Kundenakquise wiesen wir auf unsere hochwertige Wohnwand hin. Die Dame der Firma Beißner beteuerte, dass wir uns keine Sorgen machen bräuchten, die Firma Beißner habe Möbeltischler, die wüssten, wie so eine Wohnwand auseinander zu bauen wäre.
Am Tag des Umzugs (30.1.2012) trauten wir unseren Augen nicht, wie unvorbereitet die Männer kamen. Sie hatten weder Leiter noch passendes Werkzeug dabei und auch nichts zum Einwickeln der Möbel. Als sich die Herren an den Abbau der Wohnwand machten, fiel uns ihr unsachgemäßes Handeln auf. Wir machten sie mehrfach darauf aufmerksam, dass sie die Wohnwand Segment für Segment vom Metallrahmen abnehmen müssten, der an der Wand verankert war. Sie ignorierten unsere Hinweise, nahmen alle fünf Segmente gleichzeitig ab. Wir fragten, wer von ihnen denn der versprochene Möbeltischler sei. Darauf antwortete der Kolonnenführer, das sei er.
Beim Heraustragen brachen die zwei untersten Segmente aus, was Schäden im Furnier und Risse im Holz zur Folge hatte. Jetzt wollten wir wissen, wie sich der Kolonnenführer den weiteren Ablauf und die Schadenbehebung vorstelle. Darauf bekamen wir zur Antwort, dass man die Schäden nach dem Aufbau gar nicht mehr sähe. Wir verlangten von ihm, dass er jetzt seine Firma anrufe, damit am Zielort eine kompetente Person erscheint, die den Schaden begutachten sollte. Dies verweigerte der Kolonnenführer mit der Frage, was er denn damit zu tun hätte. Wir könnten ja selbst die Firma Beißner anrufen. Das haben wir dann auch getan.
Beim Heraustragen des Sofas wurden dann noch Kratzer auf dem Laminat hinterlassen, die ebenso vermeidbar waren. Der Kolonnenführer behandelte uns, als seien wir geistig beschränkt und wollte durch das Ausmessen des Abstands der Kratzer beweisen, dass diese nicht vom Sofa stammen könnten. Als ich ihm auf dem LKW nachwies, dass der Abstand passend ist und ihm die Schrauben zeigte, von denen die Schrammen stammten, fuhr er mich an, warum denn die Schrauben überhaupt dort seien und überhaupt hätte er so etwas wie uns noch nie erlebt.
Am Zielort kam später ein Möbeltischler der Spedition Beißner. Der sagte seinen Kollegen, dass sie die Wohnwand so auf keinen Fall hätten auseinander bauen dürfen. Er bestätigte uns, dass der Schaden unnötig war. Nach neun Wochen und drei Einschreiben kam dann ein Angebot der Versicherung dieser Spedition, die den Wert des Schrankes lächerlich klein rechnete.
Haben Sie denn vorher nichts schriftlich vereinbart?
Beschwerde ist noch nicht gelöst