
ofortantwort
13.10.2009 | 19:45
Firmen-Antwort von:
Unabhängiges Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH
Abteilung: Geschäftsführung
Wir sind ein wissenschaftlich tätiges Markt- und Sozialforschungsinstitut - d.h. wir verkaufen nichts, wir werben für niemanden und wir speichern unter keinen Umständen irgendwelche personenbezogenen Daten.
Unsere Tätigkeit ist gesetzlich nirgendwo verboten, sondern spätestens mit der neuen UWG-Novelle und der Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes (§30a) sogar ausdrücklich erlaubt. Alle häufig zitierten gesetzlichen Verbote beziehen sich ausschließlich auf Anrufe zu Werbe- und Verkaufszwecken - diese sind tatsächlich verboten, sofern keine Einwilligung der Betroffenen vorliegt. Von solchen unseriösen Tätigkeiten distanzieren wir uns entschieden.
Wir führen ausschließlich anonyme Umfragen durch, aus denen niemand erkennen kann, wer geantwortet hat und schon gar nicht, welche Meinung er hat. Weitere Informationen über uns erhalten Sie im Internet unter
www.infogmbh.deGrund unserer Anrufe:
Wir rufen zufällig ausgewählte Bürger an, weil wir gerne deren Meinung zu aktuellen Themen erfahren möchten. Wir können, wollen und dürfen dabei nichts verkaufen und machen keine Werbung. Die Teilnahme an einer solchen Umfrage ist selbstverständlich freiwillig. Alle Angaben werden ohne jeglichen Bezug zur Telefonnummer, ohne Namen und nur in statistisch zusammengefasster Form, also in Tabellen oder Prozentwerten zusammengefasst, ausgewertet.
Die INFO GmbH ist bei der Datenschutzaufsichtsbehörde in Berlin gemeldet.
Unsere Adresse lautet:
Unabhängiges Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH
Schönholzerstr. 1A
13187 Berlin
Nummernherkunft:
Die von uns verwendeten Telefonnummern werden im Regelfall von einem Computer als zufällige Zahlenkombination erzeugt - so, als ob man Lottozahlen aneinanderreiht. Dieses Verfahren stellt sicher, dass ausschließlich zufällige Ziffernfolgen für einen Anruf erzeugt werden; Namen und Adresse der Angerufenen kennen wir in keinem Fall. Das ist notwendig, um tatsächlich repräsentative Befragungsergebnisse zu gewinnen, die dann z.B. auf die Bevölkerung insgesamt hochgerechnet werden können.
Bei Kundenbefragungen erhalten wir daneben auf der Grundlage des BDSG gelegentlich auch Rufnummern oder Adressen der Kunden unserer Auftraggeber, sofern diese einer solchen Nutzung ihrer Daten nicht widersprochen haben.
Datenschutz:
Die Info GmbH ist Mitglied im Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute (ADM) und arbeitet strikt nach den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetztes und aller anderen datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Die Ergebnisse einer Befragung werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt. Das bedeutet: Aus den Ergebnissen kann niemand erkennen, von welcher Person oder Institution die Angaben gemacht worden sind. Die Befragten können absolut sicher sein, dass ihnen aufgrund der Teilnahme an einer Meinungsumfrage niemals Verkaufsangebote gemacht werden oder Werbung ins Haus geschickt wird.
ADM:
Die Info GmbH ist Mitglied im Arbeitskreis deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute - kurz ADM, dem alle größeren deutschen Institute angehören. Der ADM gibt gemeinsam mit den anderen Berufsorganisationen (ASI Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V., BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. und D.G.O.F. Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung e.V.) Standesregeln und Richtlinien heraus, die sicherstellen, dass alle Institute die Vorschriften des Datenschutzes richtig anwenden. Mehr Informationen über den ADM, seine Aufgaben, seine Ziele und seine Mitglieder erhalten sie unter
www.adm-ev.de.
Bei unseren Anrufen handelt es sich also ausdrücklich nicht um "Spam" oder unerlaubte Werbung.
Vielmehr sind Markt- und Meinungsforschung wichtige Teile der Demokratie und des demokratischen Willensbildungsprozesses. Regierungen kann man wählen, politische Stimmungen und Interessen muss man erfragen.
Bei der Entwicklung und Überprüfung von marktgerechten Marken, Produkten und Dienstleistungen kommt der Markt- und Meinungsforschung eine bedeutende Rolle zu. Schließlich erwartet ja auch jeder Verbraucher, dass neue Produkte und Dienstleistungen auch seinen eigenen Bedürfnissen entsprechen. Nur so kann eine Marktwirtschaft funktionieren, nur so können Arbeitsplätze erhalten und neu geschaffen werden, nur so können die Unternehmen am Markt bestehen.
Wenn jemand an unseren wissenschaftlichen Umfragen nicht teilnehmen möchte, genügt ein kurzer Hinweis am Telefon - wir rufen dann nicht wieder an.
Dr. Holger Liljeberg
Geschäftsführer
www.bundesnetzagentur.de/enid/b005627538584853e0661d6772be4cfb,0/Verbraucher/Rufnummernmissbrauch_-_Spam_-_Unerlaubte_Telefonwerbung_xy.html
Ein Interview, das von marktforschung.de, einem Portal für Marktforschung, Studien und Beratung, mit einem Managing Director der TNS Infratest Holding GmbH sowie Vorstandsvorsitzender des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. geführt wird, kann ich doch beim besten Willen nicht als objektiv betrachten.
Das Werbung und Meinungsforschung zwei verschiedene paar Schuhe sind ist mir auch klar, deshalb habe ich auch in meiner Beschwerde nicht über Werbeanrufe sondern über SPAM Anrufe geschrieben.
Es geht darum, daß meine Telefonnummer in keinem Telefonbuch oder sonst öffentlich zugänglichen Verzeichnissen aufgeführt ist. Woher also hat dieses Meinungsforschungsinstitut meine Telefonnummer? Von mir jedenfalls nicht, also muss dieses Meinungsforschungsinstitut meine Daten aus irgendwelchen unseriösen Quellen beschafft haben, und da fängt der Datenschutz an untergraben zu werden.
Ich hatte heute auch einen Anruf von einem Meinungsforschungs Institut. Ich habe die Dame gleich erstmal gefragt, woher sie meine Nummer hat. Daraufhin meinte sie, dass sie einen Computer hat, der Handy Vorwahlen nimmt und dann dementsprechende Nummern Kombinationen... Davon abgesehen, dass diese Frau so wie so super unfreundlich war und einfach aufgelegt hatte, nachdem ich ihr sagte, sie kann mich von der Liste streichen, kann das natuerlich einfach nur eine Ausrede sein. Allerdings kann da auch was Wahres dran sein...
Es reicht schon aus, wenn Sie bei irgend einem Versandhaus etwas bestellt haben (das kann schon Jahre zurückliegen) und Ihre Daten dort hinterlegt sind, denn auch Versandhäuser geben die Daten weiter.
In Deutschland floriert ein reger Adresshandel, wie erst kürzlich im TV gesehen. Da hilft nur, sich auf die Robinsonliste setzen zu lassen.
https://www.robinsonliste.de/
Cappo
Hoffe, jetzt klappt der Link.
Cappo
Habe später dort zurückgerufen. Als ich dann nur eine Bandaufnahme gehört habe, habe ich sofort aufgelegt. Komischerweise haben die es heute schon wieder versucht!
Was soll das bitte für einen Zufall sein, dass der Computer meine Handynummer innerhalb von wenigen Tagen schon wieder zufällig rausbekommt.
Bekomme ich noch einen Anruf von dieser Nummer, werde ich mal mit meinem Anwalt darüber sprechen. Ich finde es einfach dreist und belästigend zugleich!
"Bei Kundenbefragungen erhalten wir daneben auf der Grundlage des BDSG gelegentlich auch Rufnummern oder Adressen der Kunden unserer Auftraggeber, sofern diese einer solchen Nutzung ihrer Daten nicht widersprochen haben."
Das heißt, zugestimmt brauchen die Kunden gar nicht haben, es reicht völlig aus, wenn sie "nicht widersprochen" haben.
Zitat:
"Die Info GmbH ist Mitglied im Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute (ADM) und arbeitet strikt nach den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetztes und aller anderen datenschutzrechtlichen Bestimmungen."
Was heißt denn das schon? Doch nur das der Datenschutz in Deutschland begraben wird - Schäuble für Schäuble.
Zitat:
"Bei der Entwicklung und Überprüfung von marktgerechten Marken, Produkten und Dienstleistungen kommt der Markt- und Meinungsforschung eine bedeutende Rolle zu. Schließlich erwartet ja auch jeder Verbraucher, dass neue Produkte und Dienstleistungen auch seinen eigenen Bedürfnissen entsprechen. Nur so kann eine Marktwirtschaft funktionieren, nur so können Arbeitsplätze erhalten und neu geschaffen werden, nur so können die Unternehmen am Markt bestehen."
Nur so können die Unternehmen herausfinden, wie man dem Verbraucher auch noch den letzten Cent aus der Tasche zieht.
Zitat:
"Wenn jemand an unseren wissenschaftlichen Umfragen nicht teilnehmen möchte, genügt ein kurzer Hinweis am Telefon - wir rufen dann nicht wieder an."
Wie wollen sie das denn garantieren, wo doch die Nummern "zufällig" vom Computer generiert werden?
Wer sagt mir denn, dass meine Nummer morgen nicht wieder "zufällig" dabei ist?
Antwort: Ja, genau so ist die Rechtslage (vgl. § 30a BDSG).
Zitat:
"Was heißt denn das schon? Doch nur das der Datenschutz in Deutschland begraben wird - Schäuble für Schäuble."
Antwort: Dazu kann man nun tatsächlich geteilter Meinung sein. Grundsätzlich heißt das Zauberwort hier "Demokratie". Aber die Markt- und Meinungsforschung ist in diesem Zusammenhang nun wirklich das allergeringste Problem. Und in Ihrer "Beschwerde" haben Sie es mit dem Datenschutz ja leider auch selbst nicht besonders genau genommen.
Zitat: "Nur so können die Unternehmen herausfinden, wie man dem Verbraucher auch noch den letzten Cent aus der Tasche zieht."
Antwort: Tja, das ist nun mal die Marktwirtschaft. Nur was man verkaufen kann, kann man auf Dauer auch produzieren. Und nur wer produziert, kann auch Leute beschäftigen, die damit ihr Geld zum Leben verdienen (zugegebenermaßen stark simplifiziert). Alle Experimente, die etwas anderes versucht haben, sind ja ganz offensichtlich und gottlob gescheitert (von der Urgesellschaft über das "Dritte Reich" bis zum real existierenden Stalinismus). Der Gegenentwurf zur Marktwirtschaft hieße dann wohl eher Lebensmittelkarte und Bekleidungszuteilung.
Zitat: "Wie wollen sie das denn garantieren, wo doch die Nummern "zufällig" vom Computer generiert werden? Wer sagt mir denn, dass meine Nummer morgen nicht wieder "zufällig" dabei ist?"
Antwort: Die Nummern werden ja nun nicht vom Telefonapparat selbst generiert, sondern doch schon ein paar Stunden vorher und dann mit der entsprechenden Sperrliste abgeglichen. Wer uns einen Hinweis gibt und seine Nummer bei uns sperren lässt (entweder für das laufende Forschungsprojekt oder für immer), den rufen wir entweder beim laufenden Projekt oder auch für immer ganz sicher nicht mehr an.
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.
Wie viele Firmen Ihrer Sorte existieren hier in der BRD? Die Stückzahl alleine wäre doch schon interessant zu wissen, wo ich mich überall abmelden soll. Liefern Sie bitte gleich die Rufnummern mit.
Wenn Ihr Rufnummerngenerator so zielsicher ist, sollten Sie ihn mal auf die Lottozahlen ansetzen. Ist vielleicht einfacher, als mit unnützen Umfragen Geld zu verdienen.
Wo kann man denn gegen diesen Laden Beschwerde einlegen?
ich habe auch in einem Marktforschungsinstitut gearbeitet und kann nur sagen, dass die Angaben so stimmen. Die Nummern werden vom Computer zusammengesetzt und so lange niemand erreicht wird, automatisch immer wieder angerufen. Wenn ihr nicht mitmachen wollt, genügt ein Hinweis, dass ihr nicht mitmachen möchtet, und ihr werdet für diese Umfrage nicht mehr angerufen. Wenn bei einem anderen Projekt die Nummern wieder neu generiert werden, kann es natürlich sein, dass die Nummer wieder zusammengesetzt wird. Wollt ihr also generell nicht mehr angerufen werden, muss das so klar und deutlich gesagt werden. Meist hören die Leute nicht zu und legen einfach wieder auf, was dazu führt, dass die Nummer in der Regel nur für das laufende Projekt und nicht grundsätzlich herausgenommen wird. Da jedes Marktforschungsinstitut so arbeitet, muss also die Ansage, dass man nicht mehr angerufen werden möchte auch logischer Weise bei jedem Institut bekannt gegeben werden.
Wie das Werbe- und Verkaufanrufen läuft, ist mir leider nicht bekannt.
Zum Abschluss muss ich noch sagen, dass Marktforschung heutzutage durchaus ein sinnvolles und wichtiges Instrument ist. Oder was meint ihr, wie Wahlumfragen, Programme im Fernsehen oder aber auch Neuigkeiten im Technikbereich entstehen? Also mein Tipp, nicht immer nur meckern, sondern erst mal hören, ob die Umfrage nicht doch durchaus sinnvoll ist und dann mitteilen, ob teilgenommen werden möchte oder nicht.
Mir wurde auf Nachfrage woher sie meine Nummer hätten mehrfach bestätigt, "das sie durch Zufallsprinzip, wie bei Lotto zusammengewürfelt wird".
Doch als dann heute abend noch mein Festnetzanschluss zu Hause klingelte, und sich das selbe Meinungsforschungsinstitut meldete platzte mir der Kragen. Auch da hieß es wieder "Lottoprinzip" und jetzt hab ich wahrscheinlich schon mehrfach im Lotto gewonnen.
Denn das ist statistisch gesehen so unwahrscheinlich, das beide Nummern dabei heraus kommen.
Ich stelle jetzt noch ein paar nachforschungen an ob mein Anbieter die nummern weiter verkauft, und werde euch da mal auf dem laufenden halten.