Beschwerde lesen

Wozu bezahlt man einen teuren Schweizer Provider? Richtig: Für effektive Filterung von verseuchten und SPAM-Mails und für eine leistungsfähige Konfiguration über zig Domains hinweg - alles andere ist bestenfalls Gimmick.

Die Firma hostpoint ag weibelt zwar laut herum von wegen ihrer Leistung. Nur genau da, bei der Leistung, versagt sie, und das bis zum Anschlag.

Kaum sind die Rechnungen bezahlt, häufen sich die SPAM-Mails, und zwar auch und gerade die ganz widerlichen.

Und was tut das 'support team'?

Man verschickt Standard-Blabla-Textbausteinchen. Bestenfalls beschäftigungstherapeutisch brauchbar; zum Zwecke der Filterung von spam: unnütz, nutzlos, unbrauchbar.

Telefonisch. nun, die Firma hat mal in grauer Vorzeit Menschen mit einer gewissen Kompetenz eingesetzt. Inzwischen ist da nur noch ein callcenter, wohl billiger im Unterhalt. Sprich: Mehr Gewinn durch weniger Leistung. Wie üblich ist das callcenter eingeteilt in die, die gar nichts können; das ist der Level 1 support: "Ich kann das nicht sehen. ", "Ich kann das nicht konfigurieren. ", "Ich darf aus {Blick auf den Zettel links neben dem Monitor} Datensch-utzgrü-nden. "; dann soll es die angeblich existierenden "Fachleute" im second und third level geben; das sind dann - ebenfalls sehr üblich bei unseriös gewordenen oder von vorn herein unseriösen Firmen - "natürlich" die, die man telefonisch nicht erreichen kann.

Und per E-Mail? Erweist sich dann dieses second level support team als ein Haufen mittelprächtiger Analphabeten: In die sogenannten Antworten kopieren die Leutchen wahllos irgendwelche Textbausteinchen rein, auch und gerade dann, wenn man bereits darauf hingewiesen hat, dass genau dieser Hinweis nichts bringt, weil es nicht funktioniert.

Support? Die "support"-Mitarbeiter bei hostpoint beweisen ihr komplettes Unverständnis mit ihrem nutzlosen Tun wie mit ihrem sonstigen Unterlassen, weder wissend, ob es irgendwas gäbe, was wirklich nützlich sein könnte, noch bemüht darum, dieses Wissen irgendwann zu erwerben.

Weiterentwicklung? Nada, außer ein paar Spielzeugen und optischem Gimmick ist seit Jahren nichts passiert; nach wie vor setzt man bei hostpoint auf spamassasin, und zwar ganz einfach deswegen, weil das Ding die Firma noch weniger kostet als es bringt, nämlich: nichts. Und die kundenseitigen Einstellungsmöglichkeiten dieses eh schon sehr schwachen Werkzeugs? Die zu konfigurieren, verweigern die 'verantwortlichen' bei hostpoint ihren - nota bene: bezahlenden! - Kunden! Lediglich eine einzige, hochgradig lächerlichste Nummerneinstellung ist vorhanden: Spielzeug, nutzlos, Kinderkram. Dafür bringen die ach so kompetenten Leutchen bei hostpoint dann so vollpfostige "Empfehlungen" vor wie die, man soll doch die Absender von spam-Mails sperren - eine Maßnahme, über die spammer bestenfalls müde lachen (99.9999999 Prozent aller spam-Mails haben gefälschte Absender).

Schnelle Server? Nein, die eingekaufte Standard-bunti-klicki-Oberfläche ist schon bei wenigen Domains unerträglich lahm; wenn man an 20 oder mehr Domains einige Hundert E-Mail-Konten rasch und effizient konfigurieren will, ohne bei jeder lächerlichen Änderung ewig auf den ausgebremsten Server und die klicki-bunti-Oberfläche warten zu müssen, dann sieht es bei hostpoint ganz ganz dünn aus: geht nicht, kann man nicht, weiß man nicht, kennt man nicht.

Beschwerden? Das ist wohl die Abteilung mit den meisten Mitarbeitern, wie üblich bei Firmen, bei denen sich fast alle aus guten Gründen immer wieder beschweren. Kompetenz gibt es auch da keine - wozu auch? Beschwerde-Mitarbeiter haben nur abzuwiegeln, spielen Gummiwand, sollen bestenfalls verhindern, dass jemand kündigt. Bearbeitet werden Beschwerden grundsätzlich nicht bei hostpoint.

Alles in allem gibt die Firma hostpoint inzwischen ein Bild ab, das man landläufig mit dem Begriff "Saftladen" beschreibt, also das einer Firma, von dem man die Finger lassen sollte; wer es billig haben will, findet viel viel billigere Anbieter, und wer es gerne professionell haben will oder schlicht braucht, wird bei hostpoint definitiv nicht fündig und muss andere, wirkliche Provider aufsuchen.